Der Weg ins Freie
Wien. 1898. Eine Zeit der politischen Um- und Aufbrüche. Ein angehender Komponist Georg von Wergenthin und ein selbstzweifelnder Dichter Heinrich Bermann prallen im Salon des reichen Fabrikanten Ehrenberg aufeinander. Sie reiben sich einander, diskutieren Kunst und Lebensentwürfe; beide durchleben ihre Liebesgeschichten - der eine findet seinen künstlerischen Weg über eine junge, feinfühlige Klavierlehrerin – Anna Rosner - , der andere scheint an seiner Affäre mit einer labilen Schauspielerin zu zerbrechen.
Der Engel mit der Posaune
DER ENGEL MIT DER POSAUNE - Familienpsychogramm, Liebes-Ehe-Drama und Geschichtskrimi in einem - ist letztendlich eine leidenschaftliche Liebeserklärung Ernst Lothars an Österreich, der sein Heimatland als das Herz Europas versteht und in ihm die Verkörperung der Idee des Zusammenlebens Verschiedener erkennt.
Susanne F. Wolfs Stück folgt der inhaltlichen Linie des Romans und erzählt die wesentlichen Momente des Originals in einer filmisch dichten „Schnitt“- und Szenentechnik, mit feinem Humor, berührend, eindringlich und klar.
Girardi
Szenische Lesung mit Musik, Solo für Boris Eder.
Das Leben des legendären Schauspielers Alexander Girardi als Soloprojekt aufbereitet.
Girardi, ursprünglich Schlosslehrling aus Graz, schrieb in Wien Theatergeschichte und war der erste "Großverdiener" unter den Wiener Bühnenkünstlern. Girardi, Schauspieler, Sänger, Komödiant, war "Kult" - nach ihm wurden ein Strohhut und ein "Rostbraten" benannt. Er "machte" Operetten: seine Interpretation wirkte sich entscheidend auf den Erfolg oder Misserfolg eines Werkes aus.
Katharina Schratt – Ein Leben
Solo für Ulrike Beimpold.
Szenische Lesung mit Musikeinspielungen.
Das faszinierende Leben der Burgschauspielerin und Kaiserfreundin Katharina Schritt gestaltet als Solo für Publikumsliebling Ulrike Beimpold. Aus Originalzitaten und Zeitzeugenberichten entstand ein humorvolles, berührendes Lebensbild einer außergewöhnlichen Frau, die zwischen Bühne und Kaiserhaus hin- und herpendelte. Auf Vermittlung Kaiserin Elisabeths von Österreich wurde "die Schratt" zur "Freundin" Kaiser Franz Josephs. Trotz dieser Sonderstellung zeigte die Schratt sich ungebrochen "bodenständig"; sie blieb lebenslänglich ihren eigenen Prinzipien und - durchaus - wienerischen Ansichten treu...