Die Päpstin nach dem Roman von Donna W. Cross
Die Päpstin nach dem Bestseller-Roman von Donna W. Cross
Die Dramatisierung folgt sehr eng der Originalvorlage ("Pope Joan/Die Päpstin") und erzählt in - teils kurzen filmischen Szenen - eindringlich, berührend und mit leisem Humor die Geschichte einer legendären, beherzten Frau: Johanna von Ingelheim, die ihre Lebensziele nur als Mann maskiert umsetzen kann. Zwar führt ihr Lebensweg sie steil nach oben, bis zum Papstamt, doch für ihren Wissendrang und ihre (Herzens)-Wahrheit bezahlt Johanna mit ihrem Leben. Das Stück fängt auf packend unterhaltsame Weise aktuelle Themen ein: ob Frauenrecht oder Spiritualität, ob Glaubensverständnis oder kirchliche Identität, Machtwahn oder soziales Bewusstsein. Alles in allem ist dieses Stück jedoch eine Auseinandersetzung mit dem Thema Liebe: der menschlichen, irdischen und jener "höheren" allumfassenden, spirituellen Form...
Die Uraufführung in Melk - in der Titelrolle Katharina Stemberger, Regie: Alexander Hauer - in Anwesenheit der US-amerikanischen Romanautorin Donna W. Cross - wurde mit standing ovations bedacht. Das Stück wurde inzwischen in zahlreichen Inszenierungen u. a. Burgfestspiele Jagsthausen, Burgfestspiele Bad Vilbel mit Erfolg nachgespielt. Weiterhin ist Die Päpstin als Produktion von theaterlust (Titelrolle Anja Klawun, Regie: Thomas Luft) erfolgreich auf Tournee. Die Aufführung von theaterlust wurde mit der Neuberin, dem Inthega-Preis 2014 ausgezeichnet.
Zu wem bete ich? Einem Gott, der unsere Herzen mit Liebe füllt? Einem Gott, der machtbesessene Männer auf den Papstthron hebt?… Was, wenn es gar nichts Höheres gibt? Und nur unser Denken einen Halt erschaffen hat? Ich verlange das Äußerste. Ich verlange einen Glauben, der so tief ist, dass ihn kein Zweifel und kein weltliches Geschehen erschüttern kann. Gott, wenn es dich gibt, lass dies Wunder geschehen! Johanna